Eingebrockt und ausgelöffelt

Gegen trübe Herbsttage hilft nur eines: Suppen und Eintöpfe! Wir sagen: Ran an die Kochlöffel – hier gibt es würzige Rezepte und köstliche Tipps mit denen jede Suppe und jeder Eintopf gelingt!  

Die beste Basis: Suppengrün

Die perfekte Basis für Suppen und Eintöpfe ist natürlich eine kräftige Gemüsebrühe. Selbstgemacht schmeckt sie am besten und alles, was es für sie braucht ist Suppengrün! In unseren Märkten gibt es dieses in einem Bund. Suppengrün besteht aus Karotten, Sellerie, Peterwurzen, Lauch und Petersilie. Für die richtige Zubereitung gibt es hier eine kurze Schritt-für-Schritt Anleitung:


  1. Karotten, Lauch, Zwiebeln und Sellerie putzen und klein schneiden.
  2. Mit etwas Öl in einem großen Topf andünsten.
  3. Mit Wasser aufgießen und je nach Geschmack mit Lorbeer, Ingwer, Pfefferkörnern und Salz würzen.
  4. Nach dem Einkochen durch ein Sieb gießen.


Zum Aufkochen eignen sich auch Gemüsereste wie Schalen und äußere Blätter, die sonst ungenutzt im Müll landen.

Phänomenal saisonal

Wer bei Suppe nur an ein wärmendes Gericht für den Winter denkt, hat noch nicht ihr volles Potential ausgeschöpft. Jede Saison kann Suppensaison sein, wenn der Wille und das Wissen da ist.

Frühling

Der Auftakt zur Spargelsaison im April schreit förmlich nach einer köstlichen Suppe. Weil wir uns nicht entscheiden wollen, kommt bei uns weißer und grüner Spargel in den Topf.

Sommer

Zugegeben, im Sommer denkt kaum jemand an Suppe. Gazpacho ist allerdings im Handumdrehen gezaubert und erfrischt an heißen Tagen. Und wenn es dann auch noch den Namen eines Cocktails trägt? Ja, bitte!

Herbst

Kein Gemüse steht für den Herbst so wie der Kürbis – und der schmeckt auch als Suppe phänomenal. Die ganz besonderen Gourmets können den ausgehöhlten Kürbis gleich als Suppenschüssel verwenden.

Winter

Der Topinambur hat im Winter Saison und macht auch als Suppe eine tolle Figur. Unser Tipp: Weil die Schale des Topinambur sehr dünn ist, kann man sie auch mitessen. 

Unser Tipp für die Küche

Wenn von der selbstgemachten Brühe etwas übrig bleibt, kann sie auch portionsweise abgefüllt werden. Heiße Brühe einfach in Gläser mit Schraubdeckel füllen, auf den Kopf drehen, auskühlen lassen und ab damit in den Kühlschrank. Hier hält sich die Brühe fünf bis sieben Tage. 

Warm aufgetischt

Die Würze macht's

Eine Prise Muskat, frisch gemahlener Pfeffer oder ein Schuss nussiges Kürbiskernöl? Hier zeigen wir, wie man einer einfachen Suppe mehr Würze verleihen kann. 


  • Zu Fisch passen weißer Pfeffer, frischer Basilikum, Bohnenkraut oder Dill. Aber auch Lavendel, Nelken und Zitronenmelisse geben einen tollen Geschmack.
  • Fleischvariationen lassen sich mit Petersilie und Thymian, aber auch mit Wacholderbeeren, Muskat und Chilischoten kombinieren.
  • Klassiker aus Gemüse können mit Liebstöckel und Majoran oder mit Kräuteressig und Zitronensaft aufgepeppt werden.

Alles im Ramen!

Die japanische Ramen wird auch hierzulande gerne gelöffelt! Kein Wunder, die warme Brühe wird ganz nach Geschmack mit unterschiedlichen Toppings wie Bambussprossen, Ei oder Frühlingszwiebeln serviert. Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt! Was aber auf keinen Fall fehlen darf, sind die Ramen-Nudeln. Von ihnen hat die Suppe auch ihren Namen.

Mal anders servieren

Im Brot

Einfach den oberen Teil eines Brotes entfernen, Brotlaib aushöhlen und Suppe hineingeben. Den Laib lieber nicht zu stark aushöhlen, sonst weicht das Brot schnell durch.

Im Kürbis

Es geht doch nichts über eine gute Kürbissuppe. Die fertige Suppe kann man auch in einem ausgehöhlten Kürbis servieren. Natürlich können auch andere Gemüsesorten - wie z.B. Kohlrabi - als Suppengefäß benutzt werden. 

Süße Süppchen

Suppe als Nachspeise? Als süßer Snack? Klingt erstmal komisch, schmeckt aber köstlich! Das Beste ist, dass der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt sind. Vom garnierten Smoothie, bis zur traditionellen schwedischen Blaubeersuppe – alles ist möglich. Zur Inspiration machen wir mit einer warmen Beerensuppe mit Vanilleobers-Swirl den Anfang.

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