Fasching, Krapfen, Heiterkeit
Neben tollen Verkleidungen, Faschingsumzügen und Partys, steht in der Faschingszeit eine Köstlichkeit ganz besonders im Vordergrund: Krapfen. Hier finden Sie köstliche Rezepte, wie unsere rein pflanzlichen Krapfen. Außerdem verraten wir, wie Krapfen im Ofen gelingen und zeigen Inspiration für die gesamte Faschingszeit!
Närrisch süße Schmankerl
Krapfen-Tricks
Köstliche Krapfen gehören zu Fasching wie fesche Kostüme, festliche Umzüge und eine ordentliche Portion Heiterkeit. Traditionell wird das beliebte Gebäck aus Mehl, Eiern, Milch und Hefe geformt und in Öl oder Fett frittiert. Aber auch als rein pflanzliche Variante erfreuen sie den Gaumen! Und wer Öl und Fett reduzieren möchte, dem gelingt der Klassiker auch im Backofen. Wie das geht, verraten wir hier und zeigen tolle Tipps.
Ab ins Rohr!
Krapfen werden frittiert. Es muss aber nicht immer das Bad im Fett sein. Krapfen können auch im Rohr gebacken werden. Einfach wie in unserem Rezept vorgehen. Nachdem der Teig 60 Minuten geruht hat, wird er in 12 gleiche Teile geteilt und zu Kugeln geformt. Diese dürfen nochmal circa 30 Minuten ruhen, bis sie um das Doppelte gewachsen sind. Jetzt wandern die Teigkugeln bei 180 Grad Ober-Unterhitze für circa 13 Minuten ins Rohr.
Wo kommt der Krapfen eigentlich her?
So genau weiß das heute niemand mehr. Fest steht, dass schon die Römer gebackene Kugeln mit Honig und Mohn aßen. Den Kugeln wurde ein Liebeszauber nachgesagt. Nicht ganz so liebevoll ist die Legende der Wiener Zuckerbäckerin Cäcilia Krapf. Sie soll einen Germteig nach ihrem Ehemann geworfen haben, der Teig landete in siedendem Öl und der Krapfen war geboren. Die "Cillykugeln" waren im 19. Jahrhundert sehr beliebt und gelten als die Vorgänger der Faschingskrapfen.
Fasching: Geschichte, Tradition und Festlichkeiten
Die Wurzeln des Faschings in Österreich reichen bis in die römische Antike zurück. Damals wurde das Ende des Winters gefeiert und der Frühling willkommen geheißen. Mit Kostümen und Musik wurden böse Geister vertrieben. Im Mittelalter wurden Faschingsfeste von der Kirche unterstützt, als letzte Ausgelassenheit vor der Zeit des Fastens. Im 18. Jahrhundert entstand in Österreich die Tradition des Faschingballs. Zu den berühmtesten Bällen gehört zweifelsohne der im 19. Jahrhundert in Wien ins Leben gerufene Opernball, der noch heute ein Highlight des Faschings bildet. In den 1920er Jahren entstanden in Österreich die ersten Faschingsvereine, die jährlich prächtige Umzüge organisieren. Zu den größten in Europa zählt dabei der Salzburger Faschingsumzug.
Krapfenvielfalt bei BILLA
Einfache Faschingskostüme
Natürlich darf an Fasching das passende Kostüm nicht fehlen. Oft reicht ein Blick in den Kleiderschrank – aus bunten Kleidungsstücken ist schnell ein Hippie-Kostüm zusammengestellt und wer als Agent:in auftreten möchte, kann sich einfach komplett in schwarz kleiden. Unser Tipp: Mit einem Bettlaken wird man schnell zum Geist und aus Karton lassen sich alle möglichen Kostüme zaubern – hier ist nur ein bisschen Kreativität gefragt.