Formen und Vielfalt der Ernährung
Unsere Ernährung bestimmt unseren Alltag und unser Wohlbefinden. Immer wieder gibt es neue Ernährungsformen oder -trends. Rein pflanzlich, Low-Carb oder Keto. Wir zeigen, was sich hinter den Begriffen verbirgt und liefern passende Rezepte. Außerdem beschäftigen wir uns mit Unverträglichkeiten und präsentieren eine tolle Auswahl an laktose-, gluten- und histaminarmen Lebensmitteln.
Rein pflanzlich, bitte
Immer mehr Menschen setzen auf eine rein pflanzliche Ernährung. Das bedeutet, dass keinerlei tierische und aus Tieren gewonnene Produkte konsumiert werden. Mittlerweile gibt es bei BILLA mehr als 4.000 rein pflanzliche Produkte* und tolle Innovationen, die unsere Regale füllen.
*all jene Produkte die ohne tierische Inhaltsprodukte hergestellt wurden.
Low-Carb – satt ohne Kohlenhydrate
Bei Low-Carb geht es in erster Linie um den vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Kohlenhydrate, welche dafür sorgen, dass unser Blutzucker steigt. Ernährt man sich Low-Carb, stehen dem Körper weniger Kohlenhydrate zur Verfügung. So soll der Blutzuckerspiegel niedriger gehalten und Fettreserven abgebaut werden.
Gut ersetzt
Für einige Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten gibt es tolle Alternativen. Hier stellen wir drei Alternativen vor, mit denen sich Gerichte im Handumdrehen in Low-Carb-Mahlzeiten verwandeln lassen.
Klimatarier:innen – Regionalität im Trend
Klimatarier:innen achten bei ihrer Ernährung in erster Linie auf die CO2 Emissionen, die hinter den Produkten stehen. Vom Anbau, über die Produktion bis hin zum Transport. Das Ziel: möglichst wenig Klimagase produzieren und so eine zukunftsorientierte Ernährungsform leben. Klimatarier:innen setzen auf regionale und saisonale Produkte, viel Obst und Gemüse - sowie aussortierte Lebensmittel.
Intervallfasten – Ernährung im Rhythmus
Unter Intervallfasten versteht man die Ernährung nach einem bestimmten, festgelegten Rhythmus. Die beliebteste Variante ist die 16/8 Methode: An 16 Stunden am Tag wird gefastet, an 8 Stunden wird gegessen. So soll man einerseits abnehmen aber gleichzeitig auch das Gewicht halten können.
Essen ohne Weizen
Den Begriff Glutenunverträglichkeit hört man immer wieder. Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidearten wie zum Beispiel Weizen, Roggen und Dinkel vorkommt. In Verbindung mit Wasser wird es zu einem Klebereiweiß. Deswegen spielt es eine wichtige Rolle beim Backen von Brot, Kuchen und mehr. Aber auch in Nudeln oder Fertiggerichten ist häufig Gluten enthalten. Bei Personen mit Zöliakie, einer Glutenunverträglichkeit, kommt es zu einer Entzündung und Beschädigung der Dünndarmschleimhaut. Deswegen sollte man mit einer Unverträglichkeit zu glutenfreien Lebensmitteln und Varianten greifen.
Wir bekommen das gebacken
Die Auswahl an glutenfreien Produkten wird immer größer. Es gibt aber auch einige Lebensmittel, die von Natur aus glutenfrei sind. Wir stellen hier ein paar davon vor. Mehr Informationen und passende Rezepte finden Sie hier.
Voller Genuss ganz ohne Laktose
Laktose ist ein Milchzucker, der im Dünndarm vom Enzym Laktase aufgespalten wird. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt dieses Enzym komplett oder es ist nur in geringen Mengen vorhanden. Nach dem Essen von Milch und Milchprodukten kann sich das unter anderem mit Bauchschmerzen oder Übelkeit bemerkbar machen. Bei einer Unverträglichkeit ist es ratsam, auf laktosefreie Produkte zurückzugreifen.
Histaminarm
Wer Histamin intolerant ist, dem fehlt oft eine ausreichende Menge eines bestimmten Enzyms. So kann der Körper aufgenommenes Histamin nur sehr viel langsamer abbauen und reagiert negativ. Darum sollte bei einer Intoleranz zu histaminarmen und frischen Lebensmitteln gegriffen werden.
Was ist Histamin?
Histamin ist sowohl ein körpereigener Botenstoff als auch ein Stoffwechsel-Endprodukt von Bakterien. Es entsteht beim Abbau von Eiweiß durch Bakterien. Wird Histamin über die Nahrung aufgenommen, übernimmt das Enzym Diaminooxidase (DAO) im Darm und in der Leber den Abbau. Bei einer Histaminintoleranz funktioniert dieser Abbau aber sehr viel langsamer. So häuft sich das Histamin im Körper an und kann beispielsweise Kopfschmerzen, Juckreiz oder Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
Lieber frisch als gereift
Warum bei einer histaminarmen Ernährung zu frischen Zutaten gegriffen werden soll? Weil beim Reifeprozess von Lebensmitteln mehr bakterielle Stoffwechselprodukte, also Histamin, entstehen. Hier haben wir ein paar Rezepte gesammelt.
Entgiftung für den Körper
Bei einer Detox-Kur, also Entgiftung, verzichtet man auf bestimmte Lebensmittel und will so den Körper beim Abbau von Schadstoffen unterstützen. Es gibt unterschiedliche Kuren. Allgemein gilt: Trinken, Trinken, Trinken. Mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit, in Form von Wasser oder ungeüßten Tees, sollte man während einer Detox-Kur zu sich nehmen. Auf dem Speiseplan stehen vorrangig frische Lebensmittel.
Clean Eating
Beim Clean Eating werden Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form gegessen. Das bedeutet aber nicht, dass ausschließlich Rohkost auf den Teller kommt. Vielmehr stehen regionale und saisonale Lebensmittel auf dem Speiseplan. Diese werden möglichst schonend zubereitet – Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Zucker und Aromastoffe sollen möglichst nicht gegessen werden.
Paleo – Essen wie in der Steinzeit
Was macht die Paleo-Ernährung eigentlich so besonders? Bei Paleo ernährt man sich von Lebensmitteln, die schon in der Steinzeit gegessen wurden. Man geht also davon aus, dass sich Steinzeitmenschen instinktiv ideal ernährt haben. Das soll sie gesund und fit gehalten haben. Hier erklären wir, was bei Paleo auf den Tellern landet.