Formen und Vielfalt der Ernährung

Unsere Ernährung bestimmt unseren Alltag und unser Wohlbefinden. Immer wieder gibt es neue Ernährungsformen oder -trends. Rein pflanzlich, Low-Carb oder Keto. Wir zeigen, was sich hinter den Begriffen verbirgt und liefern passende Rezepte. Außerdem beschäftigen wir uns mit Unverträglichkeiten und präsentieren eine tolle Auswahl an laktose-, gluten- und histaminarmen Lebensmitteln. 

Rein pflanzlich, bitte

Immer mehr Menschen setzen auf eine rein pflanzliche Ernährung. Das bedeutet, dass keinerlei tierische und aus Tieren gewonnene Produkte konsumiert werden. Mittlerweile gibt es bei BILLA mehr als 4.000 rein pflanzliche Produkte* und tolle Innovationen, die unsere Regale füllen.  


*all jene Produkte die ohne tierische Inhaltsprodukte hergestellt wurden.




Low-Carb – satt ohne Kohlenhydrate

Bei Low-Carb geht es in erster Linie um den vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Kohlenhydrate, welche dafür sorgen, dass unser Blutzucker steigt. Ernährt man sich Low-Carb, stehen dem Körper weniger Kohlenhydrate zur Verfügung. So soll der Blutzuckerspiegel niedriger gehalten und Fettreserven abgebaut werden.

Gut ersetzt

Für einige Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten gibt es tolle Alternativen. Hier stellen wir drei Alternativen vor, mit denen sich Gerichte im Handumdrehen in Low-Carb-Mahlzeiten verwandeln lassen.

Karfiolreis

Üblicher Reis kann bei einer Low Carb Diät ganz einfach durch Karfiolreis ersetzt werden. Dafür werden die Röschen einfach klein gehäckselt und kurz angebraten. So steht einer (Karfiol)reis Bowl nichts mehr im Weg!

Eiweißbrot

Statt Brot aus Weizen oder Getreide zu essen, kann zu Eiweißbrot gegriffen werden. Für die nötige Abwechslung sorgen unterschiedliche Varianten mit Nüssen oder Knäckebrot.

Gemüsenudeln

Heute am Low-Carb-Speiseplan: Nudeln aus Gemüse. Ja, richtig gelesen. Aus Gemüse wie Zucchini, Karotten oder Rote Bete lassen sich mit ein paar Handgriffen Nudeln herstellen. Einfach mit einem Messer fein schneiden oder einen Spiralschneider verwenden.

Klimatarier:innen – Regionalität im Trend

Klimatarier:innen achten bei ihrer Ernährung in erster Linie auf die CO2 Emissionen, die hinter den Produkten stehen. Vom Anbau, über die Produktion bis hin zum Transport. Das Ziel: möglichst wenig Klimagase produzieren und so eine zukunftsorientierte Ernährungsform leben. Klimatarier:innen setzen auf regionale und saisonale Produkte, viel Obst und Gemüse - sowie aussortierte Lebensmittel. 

Intervallfasten – Ernährung im Rhythmus

Unter Intervallfasten versteht man die Ernährung nach einem bestimmten, festgelegten Rhythmus. Die beliebteste Variante ist die 16/8 Methode: An 16 Stunden am Tag wird gefastet, an 8 Stunden wird gegessen. So soll man einerseits abnehmen aber gleichzeitig auch das Gewicht halten können. 

Essen ohne Weizen

Den Begriff Glutenunverträglichkeit hört man immer wieder. Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidearten wie zum Beispiel Weizen, Roggen und Dinkel vorkommt. In Verbindung mit Wasser wird es zu einem Klebereiweiß. Deswegen spielt es eine wichtige Rolle beim Backen von Brot, Kuchen und mehr. Aber auch in Nudeln oder Fertiggerichten ist häufig Gluten enthalten. Bei Personen mit Zöliakie, einer Glutenunverträglichkeit, kommt es zu einer Entzündung und Beschädigung der Dünndarmschleimhaut. Deswegen sollte man mit einer Unverträglichkeit zu glutenfreien Lebensmitteln und Varianten greifen.

Wir bekommen das gebacken

Die Auswahl an glutenfreien Produkten wird immer größer. Es gibt aber auch einige Lebensmittel, die von Natur aus glutenfrei sind. Wir stellen hier ein paar davon vor. Mehr Informationen und passende Rezepte finden Sie hier.

Quinoa

Egal, ob gekocht als Beilage zu Gemüse, Fisch oder Fleisch, als Grundlage für Salat oder im Müsli. Das Pseudogetreide ist ganz schön vielseitig und steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe.

Amaranth

Amaranth ist eine passende Beilage oder Grundlage für Salate. Gepufft schmeckt er in Müsli-Mischungen, Riegeln und Snacks besonders gut. Außerdem lässt sich daraus glutenfreies Mehl für Brot und Gebäck herstellen.

Kichererbsen

Wie die Bohne und Linse, ist auch die Kichererbse eine glutenfreie Hülsenfrucht. Sie eignet sich gut für Eintöpfe, als Suppeneinlage oder für Gemüsemischungen. Mit Kichererbsen-Mehl kann auch glutenfrei gekocht und gebacken werden.

Voller Genuss ganz ohne Laktose

Laktose ist ein Milchzucker, der im Dünndarm vom Enzym Laktase aufgespalten wird. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt dieses Enzym komplett oder es ist nur in geringen Mengen vorhanden. Nach dem Essen von Milch und Milchprodukten kann sich das unter anderem mit Bauchschmerzen oder Übelkeit bemerkbar machen. Bei einer Unverträglichkeit ist es ratsam, auf laktosefreie Produkte zurückzugreifen. 

Histaminarm

Wer Histamin intolerant ist, dem fehlt oft eine ausreichende Menge eines bestimmten Enzyms. So kann der Körper aufgenommenes Histamin nur sehr viel langsamer abbauen und reagiert negativ. Darum sollte bei einer Intoleranz zu histaminarmen und frischen Lebensmitteln gegriffen werden. 

Was ist Histamin?

Histamin ist sowohl ein körpereigener Botenstoff als auch ein Stoffwechsel-Endprodukt von Bakterien. Es entsteht beim Abbau von Eiweiß durch Bakterien. Wird Histamin über die Nahrung aufgenommen, übernimmt das Enzym Diaminooxidase (DAO) im Darm und in der Leber den Abbau. Bei einer Histaminintoleranz funktioniert dieser Abbau aber sehr viel langsamer. So häuft sich das Histamin im Körper an und kann beispielsweise Kopfschmerzen, Juckreiz oder Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Lieber frisch als gereift

Warum bei einer histaminarmen Ernährung zu frischen Zutaten gegriffen werden soll? Weil beim Reifeprozess von Lebensmitteln mehr bakterielle Stoffwechselprodukte, also Histamin, entstehen. Hier haben wir ein paar Rezepte gesammelt. 

Entgiftung für den Körper

Bei einer Detox-Kur, also Entgiftung, verzichtet man auf bestimmte Lebensmittel und will so den Körper beim Abbau von Schadstoffen unterstützen. Es gibt unterschiedliche Kuren. Allgemein gilt: Trinken, Trinken, Trinken. Mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit, in Form von Wasser oder ungeüßten Tees, sollte man während einer Detox-Kur zu sich nehmen. Auf dem Speiseplan stehen vorrangig frische Lebensmittel. 

Clean Eating

Beim Clean Eating werden Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form gegessen. Das bedeutet aber nicht, dass ausschließlich Rohkost auf den Teller kommt. Vielmehr stehen regionale und saisonale Lebensmittel auf dem Speiseplan. Diese werden möglichst schonend zubereitet – Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Zucker und Aromastoffe sollen möglichst nicht gegessen werden. 

Paleo – Essen wie in der Steinzeit

Was macht die Paleo-Ernährung eigentlich so besonders? Bei Paleo ernährt man sich von Lebensmitteln, die schon in der Steinzeit gegessen wurden. Man geht also davon aus, dass sich Steinzeitmenschen instinktiv ideal ernährt haben. Das soll sie gesund und fit gehalten haben. Hier erklären wir, was bei Paleo auf den Tellern landet.

Vollwertige Ernährung

Paleo orientiert sich an den Jägern und Sammlern. Am Speiseplan stehen Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Fleisch, Fisch, Eier und gesunde Fette. Verzichtet wird auf verarbeitete Lebensmittel und alles, das erst seit Beginn des Ackerbaus und der Viehzucht verfügbar ist.


Essen wie Menschen der Steinzeit

Aufgrund der Evolution soll die Ernährungsweise von Paleo gut zu unseren Genen passen. Besserer Schlaf und mehr Energie sollen zu den positiven Effekten zählen. Unsere übliche Ernährungsweise baut hingegen oft auf Zucker, Fetten und Zusatzstoffen auf. Und diese können Auslöser für zahlreiche Krankheiten sein.

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